Photovoltaik auf der Schule – Update

Die Umsetzung von Projekten zu erneuerbaren Energien kommt nur schleppend voran. Eine PV Anlage auf der ehemaligen Mülldeponie wird aktuell nicht aktiv weiterverfolgt, da hier auf Grund der Besitzverhältnisse die Gemeinde keinen Zugriff auf die Liegenschaft hat. 

Daher wird auf Initiative von HmZ hin die Installation einer Anlage auf den Dächern der Mittelschule und den beiden Turnhallen Photovoltaikanlagen vorangetrieben. Kurzfristiges Ziel ist es, fossiles Erdgas zu ersetzen, welches für die Warmwasserversorgung der Duschen und Waschräume benötigt wird. Mittelfristig soll die Anlage so groß ausgelegt werden, dass zumindest auch in der Übergangszeit ein Teil der benötigten Heizwärme bereitgestellt werden kann. Es wurde zuerst mit Hilfe eines Energieberaters eine Potentialstudie durchgeführt und so eine wirtschaftliche Anlagengröße ermittelt. Diese hat ergeben, dass sich die Photovoltaikanlage in weniger als 10 Jahren amortisieren kann, d.h. in diesem Zeitraum ist die Ersparnis an Betriebskosten durch Einsparung von Gas höher als die Investitionskosten. Auf Grundlage dieser Studie wurden verschiedene regionale Firmen angefragt, von denen nur eine vor Ort war. Leider hat diese Firma aus „Personalgründen“ von der Angebotsabgabe abgesehen. Ich habe daher eine „Ausschreibung“ erstellt, in der das Konzept der Studie auf einer Seite zusammengefasst ist. Eine von mir angesprochene Firma zeigte darauf hin Interesse und Mitte Oktober fand ein Termin vor Ort statt. Im November wurden dann die noch fehlenden Angaben vom Bauhof nachgereicht. Ende des Jahres wurde durch den Anbieter die Ertragserwartungen simuliert und auf die tatsächlich geplanten Anzahl Module und Installationsfläche abgeglichen. Ein aussagekräftiges Angebot ist im Januar eingetroffen. Dieses muss jedoch noch in den Details noch mit dem Anbieter abgestimmt werden. Hier wird ein zeitnaher Termin im Februar gesucht. Dann kann im Gemeinderat über die Beauftragung beraten und ein Budget in den Haushalt eingestellt werden. Zumindest hat sich das Gremium bislang dazu bekannt, Maßnahmen zu erneuerbare Energien auch in Großheubach umzusetzen. Wir von HmZ bleiben dran.

Thomas Hartig