Ferienspiele am Lehrbienenstand

Keine Angst vor Bienen: Das konnten die Kinder im Rahmen der Ferienspiele am Montag, 8. August, erfahren. Heimat mit Zukunft (HmZ) organisierte für Kinder von 8 – 12 Jahren einen abwechslungsreichen Ferientag.

Zunächst stand ein Besuch beim Imker am Lehrbienenstadt in Mönchberg auf dem Programm. Der erfahrene Imker Herbert Abb führte die Kinder in die Welt der Bienen ein. An Hand von Schautafeln wurde zunächst das Leben der Honigbiene sehr anschaulich dargestellt. So wissen wir jetzt mehr über Arbeitsbienen, Drohnen und die immer wieder für Nachwuchs sorgende Bienenkönigin. Mit ihrer einzigartigen Tanzsprache teilen die Bienen ihren Artgenossen ganz genau mit, wo interessante Sammelstellen für die Honigpollen zu finden sind. Unter der typischen Imkerhaube führte uns der Imker den Aufbau eines Bienenstockes vor. Er erklärte uns, wie aus den Waben dann 2 Mal im Jahr der leckere Honig herausgeschleudert wird. Ab August wird schon kein Honig mehr gewonnen: Ab da müssen die Arbeiterinnen Vorräte anlegen und dafür sorgen, damit das Volk gut über den Winter kommt. Aber der Imker füttert auch noch Zuckerwasser zu. „Wenn man langsam und ohne Hektik mit den Bienen arbeitet, dann wird man auch nicht gestochen“, versicherte uns der Imker. Sehr interessiert und mit vielen Fragen waren die Kinder bei der Sache. Vielleicht ist mit unserem Besuch bei den Bienen das Interesse einer jungen Imkerin oder eines Imkers geweckt worden. Am Ende durfte jedes Kind noch ein kleines Gläschen Honig mit nach Hause nehmen.

Gespannt und erwartungsfroh gestimmt waren die Kinder auch auf den 2. Teil des Tagesprogramms: Minigolfspielen. Dazu fuhren wird auf den Minigolfplatz nach Erlenbach, der wunderbar in einem schattigen Waldstück liegt und vor der prallen Sonne schützte. Für einige Kinder war es sicherlich das erste Mal, dass sie einen Minigolfschläger in der Hand hatten. Andere haben sich schon bald als kleine Könner erwiesen. Auch wenn nicht alle Bälle ihr Ziel in dem kleinen Loch fanden, so tröstete ganz bestimmt die Portion Pommes Frites über manchen Fehlschlag hinweg. Natürlich durfte an einem so warmen Ferientag ein leckeres Eis auch nicht fehlen.

So ging ein interessantes und abwechslungsreiches Ferienerlebnis zu Ende. Vielen Dank ergeht an die 3 Begleitpersonen: Mariska Pietsch, Margit Neckermann-Straub und Engelhard Albert.